Gritta von Rattenzuhausbeiuns

„Gritta von Rattenzuhausbeiuns“ ist ein DEFA- Kinokinderfilm aus dem Jahr 1985. Vorlage des Films war das in den 1840er Jahren entstandenen Märchen „Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns“ von Gisela und Bettina von Arnim. Am Drehbuch beteiligt war dann auch Christa Kozik, die auch das Kinderbuch „Moritz in der Litfaßsäule“ schrieb. Neben der jugendlichen Schauspielerin Nadja Klier, spielten auch Wolf-Dieter Lingk („Jockei Monika“) und die im deutschen Fernsehen fest etablierten und mehrfach ausgezeichneten Hermann Beyer und Peter Sodann mit. Peter Sodann ist unter anderem als Leipziger Tatort- Kommissar bekannt, spielte als dieser auch bei „Krimi.de“ mit und war auch in „Schloss Einstein“ zu sehen. Die Pagen wurden durch eine Kindergruppe der staatlichen Ballettschule Berlin dargestellt.

Inhalt:

Die 13-jährige Gritta lebt zusammen mit vielen sprechenden Ratten und ihrem etwas kauzigen Vater zusammen auf einem Schloss. Eigentlich ist Grittas Vater Graf. Hier hat er nur leider nicht halb so viel Elan, wie beim Erfinden schräger Maschinen, weshalb der Graf verarmt und das Schloss heruntergekommen ist. Einzig Diener Kuno hält der Familie die Treue. Als sich der Vater dann auch noch neu vermählt und die neue Stiefmutter Gritta ins Kloster steckt, ist es mit dem wilden Leben vorbei. Dann kriegt Gritta auch noch mit, dass auf dem Kloster nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

Tipp der Kixi- Redaktion:

Der Kinderfilm „Gritta von Rattenzuhausbeiuns“ ist ein vergnügliches, phantasievolles Märchen. Viel Witz und verrückte Einfälle sorgen für kindliche Unterhaltung und mit Gritta gibt es eine starke, weibliche Identifikationsfigur als Hauptperson.

Ein Großteil der Innenaufnahmen entstand im Filmstudio Babelsberg. Die Burg Rattenzuhausbeiuns wurde als 4 m großes Modell in Groß Zicker auf Rügen errichtet. Weitere Aufnahmen der Burg wurden auf Burg Goldbeck bei Wittstock gedreht. Die Aufnahmen der Klosterschule entstanden im Kloster Memleben.

Beim Internationalen Film-Festival in Berlin erhielt der Film 1986 eine Auszeichnung der UNICEF und beim Kinderfilmfestival „Goldener Spatz“ 1987 einen Sonderpreis, sowie den Findlingspreis.

„Regisseur Jürgen Brauer hat die Geschichte sehr fantasievoll umgesetzt. Seine Bilder wirken einerseits wie aus jener Zeit der armen Bauern und reichen Schlossherren, andererseits ist sie durch und durch märchenhaft. Dazu tragen vor allem die Räume, Kostüme und Erfindungen bei, aber auch das tolle Schauspiel der Darsteller.“  kinderfilmwelt.de

Den Kinderfilm „Gritta von Rattenzuhausbeiuns“ kann man werbefrei, sicher und legal auf Kixi streamen.

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