Tischlein deck dich

„Tischlein deck dich“ ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahr 1956, basierend auf dem Märchen der Gebrüder Grimm „Tischchen deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack“.

Regie führte Fritz Genschow, der mit seiner Produktionsfirma Fritz-Genschow-Filmproduktion auch diesen und viele andere Märchenfilme produzierte.

Seine Frau Renée Stobrawa und er schrieben auch das Drehbuch und übernahmen kleinere Rollen. 1930 gründeten sie in Berlin ein Märchentheater.

Auch die Stimmen der Schauspieler werden einem bekannt vorkommen. So kennt man Wolfgang Draeger als Stimme von Woody Allen und des Vogels Bibo aus der „Sesamstraße“.

Harald Dietl spielte auch bei „Meister Eder und sein Pumuckl“ mit und lieh seine Stimme dem Onkel Vernon in den „Harry-Potter“-Filmen, sowie Ratte Django in „Ratatouille“.

Otto Czarski war der Opa in der Kinderserie „Löwenzahn“ und die Stimme vieler Charaktere in den Hörspielreihen „Benjamin Blümchen“ und „Bibi Blocksberg“.

Alexander Welbat schrieb Dialoge unter anderem für die Zeichentrickserie „Familie Feuerstein“ und war die Synchronstimme des Krümelmonsters aus der „Sesamstraße“.

Inhalt:

Nachdem seine Ziege ihm erzählte, dass seine drei Söhne sich nicht um sie gekümmert haben, jagte ein Schneider die Drei vom Hof. Diese fingen daraufhin jeweils eine Lehre als Müller, Schreiner und Drechsler an und bekamen am Ende ihrer Lehrzeit wundersame Geschenke. So bekam der eine Sohn von seinem Meister ein Tischlein, das sich selber mit Leckereien deckte, der zweite Sohn von seinem Müllermeister einen Esel, der Gold spucken konnte. Jedoch wurden beide in einem Wirtshaus um ihre Geschenke betrogen und nun bei der Rückkehr in ihr Heimatdorf als Lügner und Betrüger beschimpft. Der dritte Sohn bekommt wenig später zu seinem Abschied einen Knüppel geschenkt. Wird auch dieser ihm geklaut oder kann er vielleicht wieder Gerechtigkeit herstellen?

Tipp de Kixi- Redaktion:

Der Märchenfilm „Tischlein deck dich“ ist ein ruhiger Film mit eingebrachten, zum Teil heut noch bekannten, Volksliedern wie z.B. „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“, sowie gereimten Dialogen. Diese heute nicht mehr so übliche Version des Märchen- Klassikers lässt Jung und Alt in eine andere (Märchen-)Welt abtauchen und endet mit der Botschaft „Jeder sollte den Beruf erlernen, der ihm persönlich Freude macht.“.

Gedreht wurde der Film in Berlin-Wannsee. Gesanglich unterstützte der Berliner Mozart-Chor, eine der ältesten Jugendchöre der Hauptstadt.

Der Märchenfilm „Tischlein deck dich“ ist als ganzer Film, werbefrei, sicher und legal auf Kixi zu streamen.

Schneewittchen und die 7 Zwerge

Eine Königin bekam ein Töchterchen, das war so weiß wie Schnee, so rot wie Blut, und so schwarzhaarig wie Ebenholz. Darum nannte man es Schneewittchen. Und wie das Kind geboren war, starb die Königin. Nach vielen Jahren nahm sich der König eine andere Gemahlin. Diese war sehr stolz und übermütig, und konnte es nicht leiden wenn jemand schöner war als sie. Sie fragte ihren wunderbaren Spiegel: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Land? Dieser antwortete: Frau Königin, Ihr seid die schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr! Von nun an hasste sie Schneewittchen. Sie rief einen Jäger und befahl ihm das Mädchen zu töten. Der Jäger gehorchte und führte Schneewittchen hinaus in den Wald, doch er ließ sie laufen. Schneewittchen führte der Weg zu dem Haus der sieben Zwerge.

Rumpelstilzchen

Ein Müller prahlte, seine Tochter Rosmarie könne aus Stroh Gold spinnen. Der König ließ sie aufs Schloss bringen, wollte den Beweis. Da erschien ein Männchen und versprach zu helfen, wenn sie ihm ihr erstes Kind gäbe. Sie willigte ein. Aus Stroh wurde Gold. Der König heiratete Rosmarie. Bei der Geburt des Sohnes erschien das Männchen und verlangte, das Versprechen einzulösen. Rosmarie bekam eine letzte Chance und sollte den Namen des Männchens raten. Ein Müllersbursch half ihr, den Namen Rumpelstilzchen zu finden.

Rumpelstilzchen

Vor vielen, vielen Jahren lebte ein Müller mit einer schönen Tochter. Sie kann Stroh zu Gold spinnen belog er seinem König, der sein Reichtum mähren wollte! Alsbald wurde die junge Frau ins Schloss geführt und ihr gesagt, entweder ist morgen das Stroh in Gold versponnen oder sie stirbt! Nachdem die Tür sich hinter ihr schloss, trat in der Nacht ein Männchen ein…

König Drosselbart

Es war einmal eine schöne, aber hochmütige Prinzessin, die alle Prinzen und Könige verhöhnte, die um ihre Hand anhielten. Auch mit König Drosselbart trieb sie ihren Spott. Ihr Vater war darüber so erzürnt, daß er ihr befahl, den erstbesten Bettler zu heiraten, der an das Tor des Schlosses klopfen würde. Zum großen Schrecken der Königstochter kam alsbald ein armer Spielmann, dem sie nun tatsächlich in die armselige Hütte folgen mußte. Doch in der Verkleidung des Bettlers verbarg sich – von allen unerkannt – König Drosselbart.

Falada und die Gänsemagd

Mit einer Kammerjungfer reitet eine Königstochter zu einem ferngelegenen Königshof, wo sie mit einem jungen Prinzen vermählt werden soll. Unterwegs aber überredet die böse Kammerjungfer die Prinzessin mit ihr die Kleider zu tauschen um den Prinzen auf die Probe zu stellen. Sie zwingt die Prinzessin zu einem Schwur nichts zu verraten. Die Kammerjungfer wird nun am Hofe des Königs als Königstochter empfangen und gefeiert, während die echte Königstochter Gänse hüten muss. Doch dann soll die Kammerjungfer Falada, das geheimnisvolle sprechende Pferd der Prinzessin, töten.

Dornröschen

„Dornröschen“ ist eine Märchen- Verfilmung aus dem Jahr 1955 nach den Gebrüdern Grimm. Das Drehbuch schrieb Fritz Genschow, der auch Regie führte und hier auch selbst den König spielte. Fritz Genschow wurde nach dem zweiten Weltkrieg durch die Verfilmung zahlreicher Märchen berühmt, die er auch selber produzierte und die großenteils nachträglich nochmal in HD aufgearbeitet wurden. Fritz Genschow und seine Familie waren darüber hinaus in der Berliner Theater- Szene sehr aktiv. Seine Stimme ist auch als „Onkel Tobias vom Rias“ bekannt.

Auch unter den Schauspielern waren bekannte Gesichter und Stimmen, so kennt man Karin Hardt neben Kirk Douglas aus „Stadt ohne Mitleid“ und die Stimme der Fee Bitterklee, Elfe Schneider, aus Mary Poppins. Da der Film die Prinzessin durch mehrere Altersstufen begleitet, wurden auch 5 verschiedene Dornröschen- Darstellerinnen eingesetzt.

Gedreht wurde diese Verfilmung von „Dornröschen“ unter anderem am Schloss Monheim, im Atelier Wannsee und auf der Havelinsel Schwanenwerder.

Für die musikalische Untermalung war unter anderem der Jugendchor der Hochschule für Musik zuständig.

Inhalt:

Lange hat das Königspaar daraufhin gefiebert, endlich ist die kleine Prinzessin zur Welt gekommen. Um dieses große Ereignis zu feiern, wird ein riesiges Fest gefeiert, zu dem auch alle Feen des Reiches eingeladen sind. Nur die böse Fee Bitterklee durfte kein Gast sein. So erscheint sie wütend zu der Feier und spricht einen Fluch auf das Kind aus, der nur durch eine gute Fee noch etwas abgemildert werden kann: an ihrem 16. Geburtstag soll sich die Prinzessin an einer Spindel stechen und mitsamt des ganzen Hofes in einen 100jährigen Schlaf fallen. Nur der Kuss eines Prinzen kann sie wieder erwecken.

Tipp der Kixi- Redaktion:

Der Märchenfilm „Dornröschen“ ist eine gelungene Märchen- Verfilmung für Jung und Alt. Der Einsatz vieler Kinder, denen zeitweise die Hauptaufmerksamkeit zugespielt wird, und die kinder- erfreuenden Nebenaktivitäten wie Zwiebel- Tischtennis oder Kohlkopf- Kegeln ergänzen die Grimmsche Vorlage unterhaltsam und spaßig und machen sie auch für die Jüngsten zu gelungener Unterhaltung.

Die Verfilmung von „Dornröschen“ aus dem Jahr 1955 bekam von der Filmbewertungsstelle das Prädikat „wertvoll“.

„Dornröschen“ kann als ganzer Film, werbefrei, sicher und legal auf Kixi gestreamt werden.

Der vertauschte Prinz

Ein altes Gesetz verlangt, dass das erstgeborene Kind der königlichen Familie ein Sohn sein muss. Damit der Erstgeborenen der Königin kein Leid geschieht, wird das Mädchen mit dem zur gleichen Zeit geborenen Sohn der Gärtnerin Manto vertauscht. Der König, der nichts davon erfahren soll, strandet nach einer Schiffsreise durch einen Sturm auf der Insel Mytia. Hier wird der diktatorische Herrscher zum Gärtner und Tierfreund und kehrt erst nach 10 Jahren in sein Reich zurück. Nun soll der falsche Prinz zum König gekrönt werden.

Der Struwwelpeter

Der Struwwelpeter ist lebendig geworden. Das beliebte Kinderbuch von Dr. Heinrich Hoffmann wurde verfilmt! Sieh einmal, hier steht er, pfui! Der Struwwelpeter! An den Händen beiden ließ er sich nicht schneiden, seine Nägel fast ein Jahr, kämmen ließ er nicht sein Haar. Pfui! Ruft da ein jeder: Garst’ger Struwwelpeter!

Der Froschkönig

„Der Froschkönig“ ist ein Film nach den Märchen der Gebrüder Grimm aus dem Jahr 1954, der schwarz-weiß anfängt und dramaturgisch passend zu einem Farbfilm wird. Viele bekannte Theater- und Filmschauspieler sind bei dieser Verfilmung dabei, so kennt man Christiane König auch aus den original „Immenhof“- Verfilmungen, Ruth Nimbach und Franz Nicklisch aus „Emil und die Detektive“ und Marion Degler als Stimme von Sophia Loren, Audrey Hepburn und Elizabeth Taylor.

Produziert wurde der Film in einem Atelier im Berliner Schloss Charlottenburg, die Außenaufnahmen wurden im dazugehörigen Schlosspark gedreht.

Inhalt:

Beim Spiel fällt die goldene Kugel der jüngsten Tochter des Königs in einen See. Ein Frosch erscheint und nimmt der Prinzessin das Versprechen ab: „die Kugel aus dem tiefen See heraufzuholen, wenn sie ihn küssen werde, er ihr Spielkamerad sein, von ihrem Teller essen und aus ihrem Becher trinken dürfe“. Prinzessin Susanne willigt ein, sträubt sich aber im Nachhinein ihre Versprechen auch einzulösen. Da erinnert sich Diener Johann an eine Geschichte mit einem verzauberten Frosch und plötzlich haben nun auch die Schwestern Interesse an dem Frosch. Wird Prinzessin Susanne ihren Ekel überwinden können und ihre Versprechen einlösen?

Tipp der Kixi- Redaktion:

Das bekannte Märchen „Der Froschkönig“ in dieser nostalgischen, liebevollen und aufwendigen Version, die mit musikalischen Beiträgen untermal ist, lässt einem in eine Phantasiewelt eintauchen und verzaubert Jung und Alt gleichermaßen.

Das Lexikon des internationalen Films schreibt:

„Das Grimmsche Märchen in einer kindgerechten und schauspielerisch beachtlichen 50er-Jahre-Fassung.“

Von der Film- und Medienbewertung Wiesbaden bekam der Film das Prädikat „Wertvoll“.

Der Märchenfilm „Der Froschkönig“ kann als ganzer Film, werbefrei, sicher und legal auf Kixi geschaut werden.