Kleine Prinzessin – Ich will im Regen spielen

Die kleine Prinzessin ist vier Jahre alt und das einzige Kind in einem großen Schloss mit einem großen Park. Hier kann sie sich überall frei bewegen, ungestört spielen und sich ungehindert entfalten. Sie sprüht vor Energie und Abenteuerlust, ist enorm selbstbewusst und wissbegierig. Sie kann auch gewaltig störrisch sein, wenn etwas nicht so läuft, wie sie sich das in den Kopf gesetzt hat. Aber niemand kann ihr lange böse sein, wenn sie ihr charmantes Lächeln aufsetzt und versucht, einen angerichteten Schaden wieder gut zu machen.
Hund Schlamper und Kater Murr sind ihre liebsten Gefährten, doch sie geht nirgendwo hin ohne ihren heißgeliebten Teddy Gisbert. Auf den ersten Blick scheint es, als habe sie keine menschlichen Spielkameraden, aber das täuscht. Nur sind die Freunde nicht in ihrem Alter. Es sind der König und die Königin, das Kindermädchen, der Koch, der Premier, der General, der Admiral und der Gärtner. Sie alle reißen sich darum mit der Prinzessin zu spielen und zu toben, geben ihr manch guten Rat, und oftmals ist es gar nicht so klar, wer hier Kind und wer erwachsen ist.


Episoden:
25 Ich will im Regen spielen
Die kleine Prinzessin zieht ihre Regenkleidung an, aber keiner will mit ihr draußen spielen. Da schnappt sie sich Schlamper und saust durch alle Pfützen, bis sie total verdreckt ist und ihr Dreirad im Schlamm steckenbleibt, während die Erwachsenen sich im Schloss mit langweiligen Brettspielen die Zeit vertreiben. Als sie genug hat, lässt sie sich baden und will im Schloss spielen. Doch inzwischen haben die Erwachsenen ihre Meinung geändert und spielen fröhlich im Regen.

26 Ich will Bohnen
Es gibt Würstchen mit Bohnen, aber die kleine Prinzessin mag keine Bohnen. Sie soll sie wenigstens mal probieren und merkt, dass sie gut schmecken. Von da an will sie zu jeder Mahlzeit Bohnen haben, bis sie arge Blähungen bekommt. Um zu verhindern, dass man ihr ihre Leibspeise vorsetzt, versteckt sie die Konservendosen im Schlossgarten. Dann bereitet sie geschmierte Brote für alle und verkündet, von nun an gibt es nur noch Bananen.

27 Ich will nicht tanzen
Die kleine Prinzessin versteckt sich, weil sie nicht in die Ballettstunde gehen will. Alle Schlossbewohner tanzen ihr vor und zeigen, wie viel Spaß das Tanzen macht. Sie fragen die Prinzessin, warum sie nicht tanzen will. Da führt sie vor, wie sie im Ballettunterricht tanzen muss. Alle sind begeistert von der Vorführung und bewundern sie. Damit haben sie die Prinzessin fürs Tanzen gewonnen.

28 Ich will in Urlaub gehen
Die kleine Prinzessin bekommt eine Ansichtskarte von ihrer Tante aus dem Urlaub. Daraufhin will sie selber Urlaub machen, obwohl alle Erwachsenen eifrig beim Frühjahrsputz im Schloss sind. Sie nimmt ein Sonnenbad am Schlossteich, besichtigt den Park und picknickt auf der Luftmatratze. Bald ist es ihr zu langweilig, während die Erwachsenen aus der Reinigung ein fröhliches Ereignis gestalten. Als die Prinzessin überlegt, ob sie doch helfen soll, erscheint die Tante, der es alleine im Urlaub zu langweilig war.

29 Ich will mein Schaf
Die kleine Prinzessin spielt Tierärztin und versorgt alle ‘kranken’ Tiere und Spielzeuge. Da taucht ein Schaf im Schlossgarten auf. Sofort schließt die Prinzessin Freundschaft mit dem Tier, nimmt es überallhin mit. Das Schaf hat jedoch Hausverbot, so badet sie es im aufblasbaren Schwimmbecken. Inzwischen hat der Gärtner herausgefunden, dass das Schaf von einem nahem Bauernhof stammt, und will es zurückbringen. Das will die Prinzessin verhindern, indem sie es versteckt. Doch ein Schaf hält es in keinem Versteck lange aus.

30 Ich will das nicht versäumen
Die Königin hat beim Kricket einen Superball geschlagen, aber die kleine Prinzessin hat es nicht mitgekriegt. Die beiden nächsten Versuche der Königin gehen daneben und die Prinzessin läuft weg. Prompt versäumt sie den nächsten bestplatzierten Schlag. Ihr fällt ein, dass sie häufig die interessantesten Ereignisse verpasst. Um das zu ändern, verteilt sie Musikinstrumente an alle Schlossbewohner. Doch die Begebenheiten, zu denen sie gerufen wird, sind weder erstaunlich noch lustig. Der König baut sein Fernglas auf, denn in dieser Nacht soll ein Komet am Himmel erscheinen. Alle warten auf das seltene Schauspiel und schlafen darüber ein. Nur die kleine Prinzessin bleibt wach und wird Zeugin des Jahrhundertereignisses.

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