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„Wer ist hier der Chef?“ von Katharina Lehmann; gelesen von Udo Schenk
Muss man eigentlich immer nett sein? Seitdem Papa auf Dienstreise ist und Mama sich nur noch um Gesine, seine kleine Schwester, kümmert, ist Romuald die Lust am Nettsein gründlich vergangen. Im Laden von Herrn Jeh macht er eine überraschende Beobachtung: Es scheint sogar Menschen zu geben, die nie nett sein müssen. Das sind die Chefs. Fortan will Romuald nur noch Chef sein und alles bestimmen. Aber dann kommt Papa wieder zurück, und Romuald steht vor der Frage: Kann es in einer Familie auch zwei Chefs geben? Oder ist womöglich Mama hier der Chef?
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„Urlaub mit Troll“ von Thorsten Kuchta, gelesen von Jens Wawrczeck
Voller Vorfreude packt Lasse seinen Koffer für den Urlaub in Schweden. Es sind seine ersten Sommerferien als Schulkind und sein bester Freund Paul soll mitkommen. Die Familien haben an einem See zwei Ferienhäuser nebeneinander gemietet. Doch Paul wird krank und traurig reist Lasse allein mit seinen Eltern ab. Nach der Ankunft geht er an den See und wirft einen dicken Stein ins Wasser. Da taucht ein Karpfen mit Krone auf, der sogleich wieder verschwindet. Lasse begibt sich auf die Suche nach ihm und begegnet dem Troll Bolligru Muuschpunt Zirbelgren. Auch der Troll ist traurig. Können die beiden ihr Glück zusammen finden?
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„Die Woche der Trödeltiere“ von Martin Klein, gelesen von Dieter Landuris
Henriette und ihr Sohn Pablo leben nicht im selben Tempo. Henriette hat es immer eilig, Pablo dagegen vermeidet jede Form von Hast. Eines Tages schenkt er seiner Mutter einen kleinen Buddha, denn diese rundliche Figur soll eine beruhigende Wirkung haben. Offenbar hat Buddi – wie Pablo ihn nennt – sogar magische Kräfte. Auch wenn diese nicht bei Henriette, sondern bei Pablo wirken! Der verwandelt sich nämlich im Laufe der Woche in ein Trödeltier nach dem anderen: am Montag in eine Schleichschnecke, am Dienstag in eine Kriechkröte, dann in ein Faultier … Seine Mutter ist davon nicht begeistert. Wie wird diese Woche enden?
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„Der Herr Ungemach – Der Herr Alberich“ von Matthias Hoppe, gelesen von Felix von Manteuffel
Seit er seinen Hund verloren hat, ist Anton Redelberger ein trauriger Mann. Mehr als traurig, geradezu griesgrämig ist er. Und er wird immer griesgrämiger. Über alles Mögliche muss er sich ärgern. Deshalb nennen die Leute ihn „Herrn Ungemach“. Als er eines Tages einen Fisch kauft, um vielleicht einmal etwas zu essen, über das er sich nicht ärgern muss, stellt er zu Hause fest, dass dieser Fisch noch lebt. Er kann sogar sprechen und merkt sofort, was für ein Miesepeter Herr Ungemach ist. Um nicht in der Bratpfanne zu landen, macht er ihm immer wieder listige Vorschläge, wie er seinen Ärger austricksen könnte. Ob er damit Erfolg hat?
Lehrer Munzinger ist ein ernster, fast trauriger Mann. Eines Tages gibt ihm sein Nachbar einen Tipp: Sauer macht lustig! Herr Munzinger nimmt sich das zu Herzen und beginnt, Saures zu essen und zu trinken: Sauerkraut, Zitronensaft, Sauerkirschen, Essig. Tatsächlich: Er wird von Tag zu Tag lustiger, ja, richtig albern. Deshalb nennen seine Schüler ihn nun Herrn Alberich. Bald kann er vor lauter Lachen kaum noch unterrichten und seine Klasse macht nur noch Blödsinn. Da schickt der Direktor Herrn Alberich nach Hause. Dort lacht er so laut weiter, dass sein Nachbar den Arzt ruft. Ob es ein Gegenmittel für seine Lachkrankheit gibt?
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„Sieben Tage bis Primel 1“ von Hilke Rosenboom, gelesen von Boris Aljinovic
Olli ist der Allerbeste und der Einzige! Das sagen Mama und Papa immer. Aber warum wollen sie dann noch einen Olli haben? Was stimmt denn nicht mit ihm? Und wieso soll er jetzt der Große sein? Olli fühlt sich irgendwie alt. Während Mama im Krankenhaus auf das Baby wartet, soll der alte Olli zum „dritten Opa“ aufs Land fahren. Der dritte Opa ist auch alt. Komisch nur, dass von ihm noch nie die Rede war. Ob der dritte Opa auch übrig ist, so wie Olli? Oder liegt es daran, dass der Opa mit Pflanzen spricht? Und dass die ihm sogar antworten? Olli glaubt erstmal gar nichts. Doch dann geschieht etwas Seltsames.
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„Otti mopst sich wieder“ von Gabi Unger, gelesen von Sandra Schwittau
Otti ist in den Ferien wieder bei Oma. Weil Oma bei ihrem letzten Besuch endlich gemerkt hat, dass Otti kein kleines Mädchen mehr ist, hat sie diesmal etwas Besonderes mit ihr vor. Auf keinen Fall möchte Oma, dass Otti sich wieder bei ihr mopst und so langweilt, dass sie lauter Unfug macht. Deshalb will sie ihr das Schachspielen beibringen. Otti macht große Augen, als Oma das schwarz-weiß gemusterte Brett auf den Tisch stellt und feierlich sagt: „Dies war das Schachspiel von deinem Opa.“ Aber die Marmorfiguren sind zerbrechlich und Omas Erklärungen ziemlich langweilig, so dass Otti bald auf andere Ideen kommt.
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„Otti mopst sich“ von Gabi Unger, gelesen von Sandra Schwittau
In den Ferien besucht Otti die Oma auf dem Land – ganz allein! Ohne ihre Freundinnen und auch ohne Fernseher und Computer. Die Oma ist lieb, aber sie scheint noch nicht mitbekommen zu haben, dass Otti mittlerweile ein großes Mädchen geworden ist. Deshalb droht Langeweile an jedem einzelnen Ferientag. Doch Otti verfällt auf sehr ungewöhnliche Ideen, um diese erst gar nicht aufkommen zu lassen. Mal beißt sie heimlich Äpfel an, mal spielt sie Fußball in Lackschuhen, mal schleudert sie die Milchkanne wild im Kreis. Otti erlebt eine Menge und muss sich überhaupt nicht mehr mopsen.
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„Weiße Wolke in Not“ von Peter Tiefenbrunner, gelesen von Ulrich Noethen
Tarek ist mit seiner Mutter in eine neue Stadt gezogen. Und jetzt hat er auch noch rote Flecken am Körper. Nichts Schlimmes, aber ansteckend. Bei strahlendem Wetter sitzt er zu Hause und langweilt sich. Bis ein Papierflugzeug ins Wohnzimmer segelt und auf dem Tisch landet. Weiße Wolke steht auf dem Flugzeug und heraus steigt ein Papierpilot, Herr Wetterkühn. Der hat zwar jede Menge Sprüche auf Lager, kennt sich aber mit der Fliegerei nicht besonders gut aus. Er hat keine Ahnung, wie man notgelandete Papierflugzeuge wieder flott macht. Da muss Tarek ran.
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„Linus und Leo sind längst nicht mehr klein“ von Sigrid Zeevaert, gelesen von Leslie Malton
Linus und Leo sind nicht mehr klein. Natürlich sind sie nicht so groß wie Amelie, ihre älteste Schwester. Aber auch nicht mehr so klein, wie ihre andere Schwester Emma das immer behauptet und die lauter Geheimnisse mit ihrem Freund Fritzi hat. Unbemerkt folgen die Brüder ihr, als sie Wuschel, den Hund, ausführt. Dabei gehen sie fast verloren! Wenn da nicht Wuschel und eben Emma wären, die sie wieder aufspüren. Linus und Leo sind froh. Als sie im Bad einen kleinen samtenen Beutel mit Edelsteinen und einem Ring entdecken, ist für sie klar, wem er gehört. Und ganz bald geben sie ihn auch bestimmt wieder zurück.
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„Emma ist eben doch ein Glückskind“ von Sigrid Zeevaert, gelesen von Leslie Malton
Alles könnte so schön sein, wenn Fritzi Emma nicht soeben die Freundschaft aufgekündigt hätte – fast ohne Grund. Emma vermisst ihn, auch wenn sie vorgibt, dass er ihr egal ist und es ja auch genug anderes für sie gibt. Zum Beispiel balanciert sie sowieso viel lieber über ein Seil, als mit Fritzi zu spielen. Außerdem gibt es noch Wuschel, ihren Hund, und den Ring, den Emma mit Papa für Mama aussuchen geht. Als Emma stürzt und Fritzi ihr helfen will, lässt Emma ihn stehen. Sie läuft nach Hause, wo ihre große Schwester Amelie sie verarztet und ihr deutlich macht, dass sie und Fritzi eigentlich unzertrennlich sind.